Entspannungs-Techniken
Autogenes Training
Das autogene Training stellt eine Form der Selbsthypnose dar, die ein Umschalten der körperlichen, vegetativen Funktionen (wie z.B. Durchblutung, Pulsschlag, Atmung) in einen Ruhezustand zur Folge hat. Über den entspannten Zustand gelangt man hier direkt über gedankliche Konzentration zur Ruhe.
Anwendung des Autogenen Trainings
Das autogene Training wird bei vielen psychischen und psychosomatischen Störungen eingesetzt. Mit der Methode wird Ruhe und Entspannung angestrebt sowie ein verbessertes Konzentrationsvermögen. Das autogene Training fördert allgemein die Stressverträglichkeit und ist hilfreich bei chronischen Schmerzen. Bei übermäßigen physiologischen Fehlregulationen (z.B. Herzrasen, Ohnmachtsanfälle) sollte es nur mit Vorsicht angewendet werden. Die imaginativen Verfahren sind nicht geeignet bei Patienten mit Psychosen.
Phantasiereisen - Traum(a)reisen
Eine Entspannungstechnik, die leicht in der Anwendung ist. Man kann das Anspannungsniveau sehr gut senken und somit eine Angst- oder Panikattacke gut umgehen. Bei dieser Entspannungsmethode werden die Wahrnehmung und die Sinnesorgane deutlich sensibilisiert, sodass man sich voll und ganz auf das Atmen einlassen kann. Automatisch wird der Puls/Herzschlag verlangsamt. Menschen, die dissoziieren, finden eine Möglichkeit, im Ist-Zustand zu bleiben. Ein Perspektivwechsel hilft dabei. Wir können uns selbst über die Schulter schauen oder aber auch von einer höheren Position auf uns hinabschauen. Eine entspannte Strategie ist dabei, eine Entspannungsreise zu erleben und abzuwarten. Sich selbst bewusst und klar zu machen: Dies ist nur ein Gedanke, das denke ich gerade, oder ich habe diesen Gedanken.
Dabei kann diese Meditationsübung zum Abgrenzen der Gedanken helfen.