Skip to main content
Beratung, Psychotherapie und Weiterbildung

Klappmaulpuppen in der Psychotherapie


Die Verwendung von Handpuppen in der Psychotherapie ist eine therapeutische Technik, die häufig in der Arbeit mit Kindern, aber auch mit Erwachsenen eingesetzt wird. Diese Methode basiert auf der Theorie des symbolischen Spiels, bei dem die Puppe als Projektionsfläche für unbewusste Konflikte und Emotionen dient.

Durch die Interaktion mit der Puppe können Patienten ihre inneren Konflikte und Gefühle ausdrücken und verarbeiten. Dies geschieht oft auf nonverbaler Ebene, da die Puppe als Vermittler zwischen dem Therapeuten und dem Patienten fungiert. Die Puppe kann dabei verschiedene Rollen einnehmen und somit helfen, verschiedene Aspekte der Persönlichkeit des Patienten zu erforschen.



Darüber hinaus ermöglicht die Arbeit mit Puppen eine spielerische Herangehensweise an schwierige Themen, was den Zugang zu tief liegenden Emotionen erleichtern kann. Durch das Beobachten des Verhaltens des Patienten im Umgang mit der Puppe kann der Therapeut wichtige Einsichten gewinnen und gezielte Interventionen vornehmen.

Insgesamt kann die Arbeit mit Puppen in der Psychotherapie dazu beitragen, verborgene Emotionen ans Licht zu bringen, Kommunikationsmuster zu erkennen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Diese Methode ist besonders effektiv bei Patienten, die Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle verbal auszudrücken oder traumatische Erfahrungen zu verarbeiten.


Die Puppentherapie erfordert auch Aufklärung wie z.B Therapeuten, Pädagogen oder auch Angehörigen der Patienten, die sie manchmal auch als kindisch ansehen. Dabei ist es genau das Gegenteil: Mit der Puppe soll jemand Verantwortung übernehmen und damit von einem Menschen, der Hilfe braucht, um sich zu artikulieren. 



Erste Studien zur Puppentherapie haben gezeigt, dass sie Unruhe und Aggression reduzieren und gleichzeitig das Engagement steigern kann. Während sich diese Forschung hauptsächlich auf die Rolle von Therapiepuppen für Demenzpatienten konzentriert, könnten sich die Vorteile auch auf andere psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen übertragen lassen. 

Selbst Babys und kleine Kinder, im Alter bis zu einem Jahr, können die Handpuppen genutzt werden, um die Motorik zu schulen und dem Kind angenehme Gefühle zu vermitteln. 

Kleinkinder, die ihre Gefühle nicht kontrollieren können, erlernen wieder ihre Gefühle zu identifizieren und in angebrachten Situationen neu zu fühlen. 



Therapiepuppen sind einsetzbar bei


  • Traumata

  • Ängste/Phobien

  • Bindungsstörungen

  • Depressionen

  • Demenzerkrankungen

  • Emotionale Störungen mit Beginn Kindheit und Jugend

Unsere Therapiepuppen



Von links stellen sich vor: Dinolino, Lotta, Monique, Elke, Filli, Fips und Jammerlappen